Als Pionier des PAY-TVs überhaupt, startete am Freitag, den 30. April 1982 der TeleClub um 19.20 Uhr das erste Abonnementsfernsehn in ganz Kontinentaleuropa! Die TeleClub AG produzierte eigens ein Fernsehprogramm nur für Kinofilme – für Kino- und Filmliebhaber! Als Versuchsprojekt in den Kabelnetzen der Schweizer „Rediffusion“ gestartet, konnte das Angebot jedoch vorerst nur im Großraum Zürich empfangen und abonniert werden. Die damalige TeleClub AG war eine 100%ige Tochtergesellschaft des Kabelnetzbetreibers „Rediffusion“. Doch nicht für lange. Gleich zum Sendstart passierte eine riesengroße Panne: Das US-Medienunternehmen Viacom konnte keine Filme liefern. In die Bresche sprang Leo Kirch mit seiner Beta-Taurus-Firmengruppe. Er beteiligt sich daraufhin sogleich mit 40 Prozent am Teleclub und liefert die so dringend benötigten Filme.
Zur Entschlüsselung des Spielfilmangebotes wurde zur damaligen Zeit der TeleClub Decoder CKD 501 zum Einsatz gebracht. Ein kleines, handliches Zusatzgerät was schlicht in der Farbe schwarz gehalten wurde. In den Kabelnetzen der Versuchsregion wurde das, schon zur damaligen Zeit sehr unsichere, Verschlüsselungssystem „Trap“ verwendet. Für den Decoder mußte eine einmalige Anschlußgebühr von 90,00 CHF bei Abonnementsabschluß hinterlegt werden. Zusätzlich kam noch eine monatliche Gebühr von 28,00 CHF hinzu. Voraussetzung für den ganzen Spaß war, daß das Fernsehgerät am Kabelnetz der „Rediffusion“ angeschlossen ist. Dafür wurden dem Abonnenten pro Monat 20 Filme ins Haus geliefert. 10 Filmpremieren und zusätzlich 10 Wiederaufführungen von Spielfilmen aus dem Vormonat.
Zwei Jahre wurde mit der Versuchslizenz gesendet, bis nach der vorläufigen Erteilung einer definitiven Sendekonzession durch den Schweizer Bundesrat, am 01. Mai 1984 der offizielle Start für die deutschschweizweite Verbreitung des Programmes erfolgte. Nach Abschluß der Testphase wurde intensiv in das Programm investiert. Ab sofort bekam das zahlende Mitglied pro Monat 30 Spielfilme in das Wohnzimmer gekabelt. Immer nach dem Schema, 15 Neustarts im Monat und 15 Wiederholungen aus dem Vormonat. Im gesamten konnten die Abonnenten somit 180 Filmpremieren im Jahr genießen! Und das wortwörtlich! Denn auch das Programm wurde aktueller. So wurden nicht nur alte deutsche oder internationale Filme und B-Waren wiederverwertet, es fanden erstmalig auch hochkarätige Hollywood Produktionen ihren Weg als Erstausstrahlung auf den TeleClub Bildschirm. Und das Konzept schien glänzend zu funktionieren. So konnte der TeleClub bereits 20 Monate nach dem offiziellen Sendestart im Jahr 1985 mit 40’000 zahlenden Abonnenten schwarze Zahlen schreiben!
Um auch alle kleineren Kabelnetze, sowie kommunale Netze mit dem TeleClub PAY-TV Angebot zu versorgen, wurde ein Transponder auf dem ersten europäischen Fernmeldesatteliten Eutelsat ESC-1 angemietet. Damit konnten nun alle Kabelnetze, welche mit den notwendigen Einrichtungen zum Empfang eines Satellitensignals ausgerüstet waren, ihren Kunden den exklusiven Zugang zum TeleClub gewährleisten. Dabei wurde das gesamte TeleClub Programm per Satellit unverschlüsselt, also frei empfangbar, an die Kabelkopfstationen geschickt. Der TeleClub wollte ganz gezielt dem jeweiligen Kabelnetzbetreiber die Entscheidung überlassen, mit welchem Codierverfahren das Programm vor Ort verschlüsselt wurde. In allen Kabelnetzen der „Rediffusion“ wurde dabei nach wie vor, das äußerst unsichere Codiersystem „Trap“ angewandt.
Aufgrund eines Kooperationsvertrages mit der amerikanischen Filmgesellschaft Paramount Pictures erhält das Spielfilmprogramm des TeleClub Zugang zu weiteren Filmen. Obwohl damit das Filmangebot stieg, blieb der Abo-Preis unverändert bei CHF 28,00 im Monat. Die Anschlußgebühr von CHF 90,00 mußte ebenfalls weiterhin bei Abschluß einer Mitgliedschaft gezahlt werden. Dafür kam der Abonnent in den Genuß, ab sofort jeden Tag ab 18.00 Uhr das Spielfilmangebot zu genießen. Am Wochenende sogar bis nachts um 2.00 Uhr und am Sonntag schon ab 10.30 Uhr.
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Angespornt von dem erfolgreichen Siegeszug, den der TeleClub in der Schweiz angetreten hat, plante der 40%ige Eigentümer Leo Kirch, den Kino-Kanal auch in die Bundesrepublik Deutschland zu importieren. Zusammen mit den Axel Springer Verlag und der UFA/Bertelsmann Gruppe wurde das vermeintliche Erfolgskonzept von aktuellen Fernseh-, Spiel- und Kinofilmen nach Deutschland geholt. Am 1. November 1986 geht es los! Zunächst startet der TeleClub allerdings nur in der niedersächsischen Hauptstadt Hannover – aus einem einfachen Grund: Im Gegensatz zu der sehr gut verkabelten Schweiz, ist ein flächendeckendes Kabelnetz in der BRD gerade erst im Aufbau. Doch gegen andere Regionen bietet Hannover einen bereits aktiven Kabelvermarkter und ein fast flächendeckend ausgebautes Netzwerk mit 20.000 Kabelkunden an. Also die ideale Voraussetzung für das neue Pantoffelkino TeleClub.
Möglich wurde dieser vorerst auch als Test geführte Betrieb durch die Firma KMG, die Kabel Marketing Gesellschaft, deren Gesellschafter neben Kirch, Springer und Bertelsmann noch die hannoversche Madsack-Gruppe sind, welcher der TeleClub gehört und welche in Hannover das gesamte Kabelmarketing von der Bundespost übernommen hat.
Der monatliche Mitgliedsbeitrag für ein TeleClub Abonnement kostet 29,00 DM. Für die Anmeldung in den Club ist eine einmalige Eintrittsgebühr von vorerst 75,00 DM zu entrichten. Dafür bekam das neue Clubmitglied den aktuellen TeleClub Decoder CKD 503 für die Dauer der Mitgliedschaft zur Verfügung gestellt. Jedoch ist das Verschlüsselungssystem, auch in den Kabelnetzen der Deutschen Bundespost, nach wie vor noch das unsichere „Trap“ Verfahren.
Das deutsche TeleClub-Programm wird von dem europäischen Fernmeldesatteliten Eutelsat ESC-1 abgegriffen und in die hannoveranischen Kabelhaushalte eingespeist. Der deutsche TeleClub ist also ein 1:1 Pedant zu dem Schweizer Programm. Keine einzige Fernsehsendung wird in Deutschland produziert oder ausgestrahlt! Der Abonnent bekam 180 Filme frei Haus geliefert; werktags gab es täglich drei Ausstrahlungen, sonnabends fünf und sonntags sogar sechs.
Bis Ende Oktober 1986 hatte der TeleClub in der Schweiz etwa 35’000 Mitglieder (also Abonnenten) bei ca. 700’000 verkabelten Schweizern, die einen monatlichen Mitgliedsbeitrag von 28,00 CHF zu entrichten hatten. Zum Sendestart in Hannover sah es hingegen viel erschreckender aus. Gerade einmal „zwei bis drei Dutzend“ Teilnehmer sahen den Auftakt-Film «A Star is Born» im hannoverschen Kabelnetz, laut Aussage des damaligen TeleClub-Chefs Hans-Hermann Münchmeyer. Auch die weitere Resonanz sah eher mau aus. Trotz intensiver Werbung sollen nur ca. 20 Anträge für eine Mitgliedschaft pro Tag beim Sender eingegangen sein. Nach der zweijährigen Testphase in Hannover soll der TeleClub gerade einmal 1’100 Mitglieder gezählt haben. Das sind in etwa 4 Prozent der verkabelten Haushalte im Testgebiet.
Das befriedigte natürlich niemanden und bevor der TeleClub überhaupt so richtig in Fahrt kommen konnte, sah es so aus, als ob eine Katastrophe die kühnen Pläne der Programmacher zu Nichte machen sollte. Angesichts der miserablen Abonnentenzahlen zogen der Springer Verlag und die UFA/Bertelsmann Gruppe im Januar 1988 die Reißleine und schieden als teilhabende Gesellschafter aus dem ehrgeizigen PAY-TV Unternehmen TeleClub aus. Ihre Anteile wurden jedoch nicht an den einzigen noch verbleibenden Gesellschafter Leo Kirch verkauft, sondern blieben erhalten um zu einem späteren Zeitpunkt (zum Beispiel sobald das Unternehmen Gewinn abwirft) wieder ihre Anteile zu reaktivieren. Solange mußte/sollte aber Leo Kirch die gesamte Unternehmung in Deutschland alleine stemmen! Aus dem Vorhaben die Filmware über die Premiere Film GmbH + Co. KG sicherzustellen, deren Gesellschafter die US-Filmriesen Warner Brother, 20th Century, der Pay-Kanal HBO und der TeleClub sind, wird daher leider nichts. Letztlich bleibt es bei der Programmversorgung durch Leo Kirchs Beta-Taurus-Gruppe.
In der Deutschschweiz konnte sich der TeleClub weiterhin sehr gut profilieren. Im Mai 1989 zählte der TeleClub über 70’000 Mitglieder wobei in der Deutschschweiz mehr als 90% aller Kabelhaushalte Zugang zum TeleClub hatten. Ein Ziel von dem Deutschland im Jahr 1988 noch weit entfernt war. Also mußte der TeleClub in der BRD expandieren um in die wichtigsten Kabelnetzte zu gelangen. Mit Düsseldorf, Duisburg, Ludwigshafen, Nürnberg oder dem bis dahin größten Kabelnetz Deutschlands – Berlin (West) – hatten nun also über anderthalb Million Haushalte die Möglichkeit den TeleClub zu empfangen. In rund 60 weiteren Städten wurde die Einspeisung geplant und auch in Österreich sollte der TeleClub in absehbarer Zeit gestartet werden.
Zum bundesweiten Start des TeleClub betrug der Mitgliedsbeitrag pro Monat weiterhin 29,00 DM. Dafür bekam das Mitglied pro Monat 30 Filme zu sehen. 15 aktuelle Premieren und 15 Reprisen (Wiederaufführungen) aus dem Vormonat. Die Aufnahmegebühr für den Club erhöhte sich jedoch um 15,00 DM auf jetzt insgesamt 90,00 DM. Der Hintergrund war der Wechsel des Verschlüsselungssystems. Im Jahr 1988 begann der TeleClub schrittweise die sehr unsichere Codierung „Trap“ durch das nur etwas Fortschrittlichere „PayView 3“ zu ersetzen.
Beim „PayView 3“ Codierverfahren wurden die Sync-Impulse so stark abgeschwächt, daß ein Fernseher sie nicht mehr gebrauchen kann. Ein einfaches System, bei dem ein extrem stark gesendetes Signal den Fernsehen zwingt, das Bild abzuschwächen, so daß der Bildschirm schwarz wird. Jede Bildschirmzeile wird dann auf dem Fernsehen in einer unterschiedlichen Ordnung invertiert. Außerdem wird eine Verschiebung der Position der Zeilen um 2 bis 3 cm nach links und rechts auf dem Bildschirm vorgenommen. Der Witz an der Sache ist folgender, daß die nachgebauten Entschlüsselungsgeräte so weit entwickelt waren, daß das Bild dieser Raubdecoder meist besser war, als das Bild der originalen TeleClub Decoder!
Für die Entschlüsselung des TeleClub Signals mußte auch ein neuer Decoder eingesetzt werden. Der Aktuelle trug den Namen CKD 505, den es als Kabel- oder als Satelliten-Version gab. Die zweitere Ausführung war nötig geworden, da der TeleClub ab 3. Mai 1989 die TeleClub-Satelliten-Strecke codierte.
Die Programmstruktur zum bundesweiten TeleClub Start sah folgendermaßen aus:
Ende 1988/Anfang 1989 (dazu ist mir leider kein genaueres Datum bekannt) erfolgte noch eine kleinere Änderung im Tagesprogramm. So konnten die Abonnenten ab sofort jeden Tag von Montag bis Freitag vier Spielfilme am Abend genießen. Der Mitgliedsbeitrag blieb jedoch unverändert bei 29,00 DM. Auch die Spielfilmmenge hat sich nicht erhöht. So konnten die Mitglieder nach wie vor jeden Monat 30 Filme genießen, jedoch in einem ausgebauten Programmrahmen!
Die Programmstruktur sah damit also folgendermaßen aus:
Dieses Programmfenster wurde so fortgesetzt bis zum 30. April 1989. Dieser April war der erste Monat in dem das Programmangebot auf 25 Spielfilme erweitert wurde. Also rotierten im April die 15 Reprisen aus dem Vormonat und die aktuellen 25 neuen Premieren im TeleClub Programm. Der Mitgliedsbeitrag wurde um 5 Mark bzw. 2,00 CHF erhöht. Also bezahlte ab sofort jedes Clubmitglied 34,00 DM bzw. 30,00 CHF pro Monat für den Pay-TV Kanal. Doch dafür wurde den Abonnenten auch einiges geboten. Nicht nur das damit das Filmangebot pro Monat auf 50 Spielfilme stieg, auch das Programmfenster wurde ab Mai 1989 erweitert. So war ab sofort von 11 Uhr vormittags bis 01 Uhr nachts Movietime = TeleClub Time. (Obwohl der TeleClub in seiner Werbung immer behauptet es ging bis nachts um 3. Dem war aber in den wenigsten Fällen so.)
Das aktuelle Programmschema welches auch bis zum 28. Februar 1991 und weit darüber hinaus beibehalten wurde, sah also nun so aus:
Wie schon erwähnt verbreitete der TeleClub sein Programm für die Kabelkopfstationen in der Schweiz und in Deutschland über den Fernmeldesatelliten Eutelsat ESC1 F-4 13 Grad Ost. Dabei wurde der gesamte Programminhalt unverschlüsselt übertragen. Der Grund: TeleClub wollte den Kabelnetzbetreibern, die Wahl des Codierverfahrens überlassen. Was wohl eher in der Schweiz als in Deutschland zugetroffen hat. Jedoch mußte auch die Deutsche Bundespost den TeleClub vor der Einspeisung ins deutsche Kabelnetz verschlüsseln. Für Parabolspiegelbesitzer jedoch, war der TeleClub nach wie vor frei empfangbar. Was vorerst sicher kein Problem darstellte, da es relativ wenige Satelittendirektempfänger in Deutschland und der Schweiz gab. Als jedoch dann die privaten Fernsehanstalten (SAT.1/RTL) auch über Satellit sendeten und immer mehr schweizer/deutsche Haushalte sich einen Spiegel zulegten, mußte auch der TeleClub reagieren. So wurde ab 3. Mai 1989 die TeleClub-Satelliten-Strecke codiert. Direktempfänger die das TeleClub PAY-TV Programm abonnieren wollten, mußten jetzt also auch dem Club beitreten. Obwohl ja eigentlich der TeleClub als reiner „Kabelkanal“ konzipiert war. Was in der Schweiz auch funktionierte, da dort fast die gesamte Bevölkerung an irgendeinem Kabelbetreiber angeschlossen ist. Nur war das eben nicht der Fall in Deutschland. Hier spielte im Nachhinein der Direktempfänger Markt für Premiere eine größere Rolle als für den damaligen TeleClub. Bis zum Schluß wurde auch damit geworben: „TeleClub macht aus Kabelfernsehen, Kabelkino…“ Also eigentlich nie eine Erwähnung im Bezug auf Satelittenempfang. Zu Testzwecken wurden eine Woche vor dem eigentlichen Verschlüsselungsbeginn am 03. Mai 1989, zwei Spielfilme codiert übertragen. Evtl. um mal alles auszutesten. Das war am Montag, den 24. April 1989 um 18.00 Uhr der Spielfilm «Ein geweihter Mörder, Teil 1» und einen Tag später am 25. April 1989 um 18.00 Uhr der Film «Ein geweihter Mörder, Teil 2». Draufhin wurde das TeleClub Programm noch eine ganze Woche unverschlüsselt übertragen. Am Mittwoch den 03. Mai 1989 war es dann vorbei mit dem freien Empfang des TeleClub über Satellit. Laut Programmzeitschrift müßte der erste „offiziell“ codierte Spielfilm über Satellit «Slow Burn» gewesen sein. Bestätigen kann ich das nicht, da ich zu der Uhrzeit noch in der Schule war. Sicher bin ich mir jedoch, daß die beiden darauffolgenden Filme (um 14 Uhr «Teen Wolf 2» und um 16 Uhr «Summer School») verschlüsselt waren.
Ab 01. Juli 1990 wurde das TeleClub Programm zusätzlich über den Medium-Power-Satelliten ASTRA 19,2 Grad Ost ausgestrahlt. Hier jedoch von Beginn an nur verschlüsselt. Es gab also keine „Kennlernphase“ für Nutzer des Direkten-Satellitenempfangs ab Astra! Da durch die Aufschaltung auf den Astra Satelliten fast alle Haushalte und Kabelkopfstationen in der Schweiz, der Bundesrepublik Deutschland und Österreich erreicht werden konnten, wurde das Signal über den Fernmeldesatelliten EUTELSAT-1 F-4 zum 23. September 1990 abgeschaltet.
Nachdem der TeleClub seit Anfang 1990 auch in Österreich über die dortige Vertriebsfirma „TeleFilm“ abonniert werden konnte, kam am 3. Oktober 1990 auch noch das ehemalige Gebiet der DDR in den Genuß, das TeleClub Programm abonnieren zu können. Bis dahin war es für die Bürger der Deutschen Demokratischen Republik nicht möglich ein TeleClub Abonnement abzuschließen, da alle Lizensrechte für die Spielfilme im Programm nur für die Schweiz, die Bundesrepublik Deutschland und Österreich galten.
Die Bemühungen um weitere Mitglieder des FilmClubs, der erhebliche Ausbau des Programmes sowie erweiterte Möglichkeiten das Programm zu Empfangen blieben nicht ohne Erfolg. Im Programm-Magazin vom November 1989 berichtete der TeleClub stolz von über 100’000 Filmfreunden die jetzt Monat für Monat auf 50 Spielfilme im Clubprogramm warten! Dabei gehe ich aber mal davon aus, daß damit nicht die Abonnentenzahl gemeint ist, sondern die einzelnen Personen welche in den Haushaltungen des Abonnenten leben! Das Engagement schien also langsam Früchte zu tragen. So wurde jetzt fast jedes Kabelnetz in der Schweiz, der BRD und Österreich mit dem verschlüsselten TeleClub Programm bereichert. Im letzten Programmheft das in Deutschland erschien, vom Februar 1991, bestätigt TeleClub eine Abonnentenzahl von 80’000 Mitgliedern. Und ein Ende der Zuwachsraten war nicht abzusehen!